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Die Gestalttherapie ist eine Einladung, das Leben in seiner Fülle zu erleben, anstatt es zu vermeiden oder zu ignorieren.
Lore Perls

Gestalttherapie

Die Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie welche sich aus der Psychoanalyse entwickelt hat. 

Sie wurde 1951 als neuer psychotherapeutischer Ansatz von dem Arzt und Psychoanalytiker Fritz Perls, seiner Frau Lore Perls und dem Soziologen Paul Goodman auf der Basis der Gestaltpsychologie begründet.

Aus gestalttherapeutischer Sicht ist die Geschichte eines Menschen im gegenwärtigen Augenblick sichtbar, hörbar und fühlbar. Dort setzen wir an. Wenn man mit den bestehenden Symptomen arbeitet, wird das Erlebte sichtbar.

Der Fokus der Gestalttherapie richtet sich auf das unmittelbare Erleben, die Selbstwahrnehmung und das Bewusstsein im Hier und Jetzt.

Die Grundprinzipien der Gestalttherapie:

Ganzheitlicher Ansatz: Der Begriff „Gestalt“ kommt aus der Psychologie und bedeutet: „ganzes Bild“. Die Gestalttherapie betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Probleme werden nicht isoliert betrachtet, sondern im Kontext des gesamten Erlebens.

Hier und Jetzt: Der Fokus liegt auf dem Hier und Jetzt, d.h. auf dem gegenwärtigen Moment, aktuelle Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen, z.B. wie und wo fühle ich Anspannung. Es geht darum, das Bewusstsein für das, was im Moment passiert, zu schärfen anstatt sich zu sehr auf die Vergangenheit oder Zukunft zu konzentrieren.

Dialog und Beziehung: Die therapeutische Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Klienten ist von zentraler Bedeutung. Der Therapeut ist eher ein Begleiter, der den Klienten im Prozess der Selbsterforschung unterstützt. Es wird oft im Dialog gearbeitet, wobei der Klient sich und seine inneren Konflikte erkundet.

Experimente und Übungen: Es werden häufig kreative Techniken und Experimente eingesetzt, um das Bewusstsein für Gedanken und Verhaltensweisen zu fördern.

Rollenspiele und Experimente helfen neue Perspektiven zu gewinnen und Verhaltensmuster zu erkennen.

Die therapeutische Praxis bezieht sich nicht auf eine klinische Diagnose, sondern geht davon aus, dass der Mensch über Ressourcen (Kräfte) verfügt und die Heilung in ihm selbst angelegt ist.

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